Auch wenn einige Mobilfunkanbieter die Handyvertrag Kündigung über den telefonischen Kundenservice, per E-Mail oder gar den Kundenbereich im Online-Shop ermöglichen, sollten diese Formen der Kündigungen nicht erste Wahl sein, wenn der aktuelle Handyvertrag beendet werden soll. Denn obwohl sie auf den ersten Blick besonders einfach erscheinen, bieten diese Vorgehensweisen viele unterschiedliche Fallstricke und nicht selten kommt eine Kündigung gar nicht – oder aber zu spät um fristgerecht zu sein – zustande.
Die hier am häufigsten auftretenden Probleme sind sicherlich folgende: Wird über die Service-Hotline des Handyproviders gekündigt, kann es zu Missverständnissen im Gespräch mit dem Kundendienst-Mittarbeiter kommen, wofür es im Nachhinein keine Zeugen gibt. Zudem wird der Mittarbeiter in erster Linie versuchen, die Kündigung abzuwenden und stattdessen eine Vertragsverlängerung zu neuen Konditionen zu erwirken.
Wird wiederum ein Handyvertrag Kündigungsschreiben per E-Mail verschickt, kann es unter Umständen verloren gehen oder als Spam behandelt werden. Weiterhin könnte es noch zu spät vom Mobilfunk Provider registriert und bearbeitet werden.
Bei der Kündigung per Online-Tool besteht schließlich die Möglichkeit, dass Daten aufgrund von Serverproblemen etc. verloren gehen. Außerdem zieht eine Online-Kündigung meist weiteren Schriftverkehr nach sich, sodass sich der scheinbare Vorteil recht schnell wieder relativiert.
Der unumstritten sicherste und immer noch beste Weg der Handyvertrag Kündigung ist die klassische schriftliche Kündigung per Post. Gleich danach rangiert die Kündigung per Fax, wobei hier unbedingt an eine Sendebestätigung gedacht werden sollte.
Neben den oben angesprochenen Kündigungen per Online-Tool direkt beim Provider gibt es noch Tools zur Erstellung von Handyvertrags Kündigungsformularen von verschiedenen Serviceportalen. Hier macht insbesondere das Handyvertrag-Kündigungsformular von DSLWEB einen sehr guten Eindruck, das nach Erstellung als PDF heruntergeladen, unterschrieben und versandt werden kann.
Ein Kündigungsschreiben ist alleine deshalb ratsam, da hier eine Unterschrift per Hand geleistet werden muss und somit die Legitimität nicht angezweifelt werden kann. Allerdings sollte stets eine Kopie mit Datum angefertigt werden, falls es doch zu Problemen kommt.
Zudem bietet der Postweg weitere Möglichkeiten der Absicherung, wie etwa der Versand als einfaches Einschreiben – hier erfolgt eine Bestätigung der Lieferung durch die Post – oder sogar als Einschreiben mit Rückschein – in diesem Fall muss der Empfänger den Erhalt per Unterschrift bestätigen, was zudem auch die Rechtzeitigkeit der Kündigung belegen kann.